Fliegerangriff im Amtsbezirk Osterwick i. Westf.
in der Nacht vom 25./26. Juli 1940.
Am Donnerstag, den 25. Juli 1940 bezog der Unterzeichnete mit dem Gendarmerie-Oberwachtmeister d. R. Liesert – wie regelmäßig seit Wochen jeden zweiten Tag gegen 12 Uhr die Luftschutzwache auf dem Turm des Feuerwehrgerätehauses in Osterwick. Für diese Nacht waren zugeteilt: Amtssekretär Ernst und Gastwirt Hubert Grüner von der freiwilligen Feuerwehr. Diese Bewachung ist eingerichtet, um die Bewohner rechtzeitig zu warnen und bei evtl. Bränden sofort einzuschreiten, und die in den Schutzkellern befindlichen Bewohner des Dorfes zu retten.
Wie in anderen Nächten flogen bald wieder mehrere feindliche Flieger direkt über das Dorf Osterwick in Richtung Münster hinweg. Rings um Osterwick herum: in den Bauernschaften Midlich, Brock, Horst und Höven, sowie in den benachbarten Gemeinden Holtwick, Legden, Asbeck, Schöppingen, Horstmar, Laer, Darfeld, Billerbeck, Coesfeld und Gescher standen 80–100 Scheinwerfer, welche zu einem großen Teil beim Absuchen des Himmels nach feindlichen Fliegern sich direkt über der Gemeinde Osterwick kreuzten. Bald fielen in dem von den Scheinwerfern umgrenzten Raum – im Mittelpunkt lag Osterwick – mehrere Leuchtbomben an Fallschirmen. Als eine dieser Leuchtbomben gegen 1,10 Uhr über Blakerts Busch in Richtung Coesfeld stand und das Dorf schon anleuchtete, gab ich die Anordnung: Fliegeralarm! Gend. Oberw. Liesert verließ den Turm und setzte unten im Gerätehaus mit der Tyfonanlage die Sirene auf dem Turm – drei mal lang – in Tätigkeit, d. h. Fliegeralarm.
Kurz darauf kam der Polizeihauptwachtmeister Suuck zu mir auf den Turm. Da inzwischen mehrere Leuchtbomben in der Nähe abgeworfen waren, blieben die anderen im Turm in Deckung. 20 Minuten nach dem Alarm gegen 1,30 Uhr hörten wir die erste Bombe kommen und konnten auch einen schwachen Lichtschein beim Aufschlag sehen. Diese Bombe war auf die Weide des Fabrikanten und Bauern Josef Lülf östlich der Straße Osterwick–Coesfeld oberhalb des Hauses Röschenkemper gefallen, ohne irgendeinen Schaden anzurichten.
Weitere vier Bomben fielen kurz darauf in der Brockbauernschaft (Müther und Brand auf Deitmers Hof). Feindliche Flieger kreuzten in dieser Zeit dauernd über Osterwick und warfen wieder mehrere Leuchtbomben, welche aus der Richtung Lülfs Hof direkt über das Dorf Osterwick hinweg strichen und alles hell erleuchteten. Wir konnten auf dem Turm ein Schriftstück lesen.
Inzwischen fiel eine große Anzahl Sprengbomben zwischen Osterwick und Coesfeld in Richtung Schloß Varlar und Ziegelei Kuhfuß.
Kurze Zeit nachdem dann eine doppelte Leuchtkugel – eine mit rötlichem Licht und eine ganz helle – über dem Dorfe stand, fielen die drei Bomben in der Dorfbauernschaft am Rande des Dorfes – Ausgang nach Holtwick – auf den Grundstücken Schräder und Vörding, sowie am Grabenrand der Kreisstraße bei dem Hause Volmer-Lütkenhaus. Den Feuerschein dieser Bombe konnte man vom Turm erkennen. Splitter hörte man auf Dächer und Mauerwerk fallen.
Die nächste Bombe fiel kurz darauf in Richtung Kirchplatz. Wir hörten die Bombe fallen und warfen uns auf die Plattform des Turmes hin, da das Heulen der herabfallenden Bombe sehr laut war und wir annahmen, die Bombe ginge ins Dorf. Die Splitter hörten wir wieder auf Dächer und Mauerwerk prasseln. Sofort konnte man zwischen Kirche und Grüner eine schwarzgraue haushohe Wolke erkennen und [es] roch auch ganz deutlich nach Pulverrauch. Polizeihauptwachtmeister Suuck fuhr sofort mit seinem Motorrad zur Einschlagstelle und meldete wenige Minuten später, die Straße nach Darfeld und der Kirchplatz liege voller Schlamm und Schmutz. Die Bombe sei in den Teich der Pastorat gefallen. Wir brauchten zunächst nichts zu veranlassen.
Beim Bombenabwurf am Rande des Dorfes in der Dorfbauernschaft sowie bei der Pastorat glaubten die in den Schutzkellern befindlichen Bewohner des Dorfes Osterwicks, das halbe Dorf läge in Trümmern, da die Häuser sehr stark erschüttert wurden, die Fenster klirrten und die Erde bebte. Glücklicherweise kamen alle mit dem Schrecken davon.
Über dem Dorfe und in der Nähe wurde es danach ruhiger. Etwas später bemerkten wir dann über Blakert’s Busch hinweg in Richtung Coesfeld einen langen weißen, ganz grell werdenden Streifen und weißen Rauch. Wir erkannten sofort den Abwurf einer Kette Brandbomben und nahmen an, daß diese außerhalb der Gemeinde Osterwick in der Nähe der Stadt Coesfeld gefallen seien. Das weiße Feuer ließ bald nach und ging in einen rötlichen Schein über. „In Coesfeld brennt es“ war unsere Ansicht. Wir hörten dann noch in dieser Richtung schwere Bomben fallen. Kurz vorher hatten wir einen Luftkampf in Richtung Kuhfuß beobachtet – Leuchtspur und Flieger im Scheinwerferlicht –. Ein Flieger stürzte in rasender Schnelligkeit ab und brannte beim Aufschlag hell auf.
Dann wurde es am Himmel ruhiger. Die Mehrzahl der Scheinwerfer war erloschen. Nur der rote Feuerschein in Richtung Coesfeld blieb. Wir verließen den Turm und wollten, falls es ruhig blieb, nach einer halben Stunde entwarnen. Als wir kaum unten waren, kam ein Radfahrer, Bernd Niehoff, und ein Reiter, Gestütsmann Lüdeke, und meldeten ganz aufgeregt: „Der Hof Feldmann ist bombadiert und steht in hellen Flammen.“ Darauf gab ich mit der Sirene das Signal: Brandalarm und bin dann mit dem Polizeihauptwachtmeister Suuck zum Hofe Feldmann gefahren. Als wir dort ankamen brannten die gesamten Wirtschaftsgebäude auf einer Länge von rd. 90 m. lichterloh. Menschen waren nicht zu sehen. Wir fanden dann einige Nachbarn, die hinten auf dem Hofe noch landwirtschaftliche Maschinen zu retten suchten. Die Familie Feldmann hatte den Hof verlassen, da nach den Brandbomben noch mehrere Sprengbomben geworfen wurden.
Kurze Zeit später kam die Motorspritze der freiw. Feuerwehr Osterwick und eine halbe Stunde später die Motorspritze der Stadt Coesfeld sowie noch Männer der freiw. Feuerwehr Coesfeld-Kirchspiel. Diesen Wehren gelang es in vorbildlicher und anstrengender Zusammenarbeit, zum Teil bei strömenden Regen, den Brand vom Wohnhaus fernzuhalten und im Laufe des Tages ganz abzulöschen. Hierbei hat die Motorspritze der freiwilligen Feuerwehr Osterwick das Wasser aus dem 600 m. entfernten Bach [Berkel] an der Provinzialstraße Coesfeld–Osterwick holen müssen. Die Spritze hat 17 Stunden ununterbrochen gearbeitet und in dieser Zeit 125 ltr. Brennstoff verbraucht.
Die Ursache des Brandes sind, wie einwandfrei festgestellt, 20–30 Brandbomben gewesen. U. a. fiel eine Brandbombe auf dem Hofe Feldmann durch das Dach auf ein in der Scheune stehendes Fuder Gerste. Dieses Fuder ist von dem Besitzer brennend auf den Hof gezogen worden und dort bis auf die eisernen Räder und ein kleines Häufchen Asche völlig verbrannt. Andere Brandbomben sind beim Ablöschen in Heu und auf dem Hofe gefunden worden. Die älteste Tochter des Bauern Feldmann, Klara Feldmann, hat allein mutig eine Anzahl Brandbomben mit der Schüppe ausgeschlagen bzw. zugeworfen. Reste der Brandbomben sind für das später zu errichtende Heimatmuseum sichergestellt. Beim Brande Feldmann sind vernichtet:
13.341,52 RM an landwirtschaftlichem Inventar und Vorräte
57.186,17 RM Gebäudeschaden (lt. Gutachten)
128,00 RM
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zus. 71.355,69 RM
Beim Hellwerden stellte man fest, daß ganz in der Nähe des Hofes auf einer Weide 2 Sprengbomben, auf der Provinzialstraße 1 Sprengbombe und auf der anderen Seite im Kartoffelfeld außerdem noch eine Sprengbombe mittleren Kalibers gefallen sind, die erhebliche Beschädigungen an der Südseite des Wohnhauses (Türen, Fenster, Rolläden und Mauerwerk sowie an den starken Eichenbäumen) verursacht haben.
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Nach genauer amtlicher Feststellung sind in der für die Gemeinde Osterwick denkwürdigen Nacht vom 25./26. Juli 1940 folgende Bomben gefallen:
Feldmann, Höven 1 3 Bomben mittl. Kal. auf freiem Feld
Provinzialstraße 1
“ “ “ auf den Straßenrand
Klümper, Varlar 2
“ davon eine schw. Kalibers auf
freiem Feld
(Der Sprengtrichter der
schweren Bombe hat nach
genauer Messung einen
Inhalt von 78 cbm.)
Gröning-Vosseberg, 1
“ kleinen Kal. auf freiem Feld
Fürstl. Sägemühle 5
“ mittl. “ am Rande des
Grundstück
Woestmann-Ruck
Varlaer Mühlen-
baches
Brunnemann Heinrich 2 “
“ “ im Ackerfeld
Tappe Albert
7 “ “ “ davon zwei Blind-
gänger 32 u. 80 m
vom Hause entfernt
Hans-Kruse
4 “ “ Kal. auf freiem Feld
davon zwei Blind-
gänger
Schloß Varlar
4 “ “ Kalibers
Von einer Bombe, welche über
der Wasserfläche krepiert sein
muß, wurden an der Rückfront
des Schlosses mehr als 500
Fensterscheiben völlig zerstört.
Kirchhoff Ww. 3
“ schw. Kalibers auf der Weide,
davon ein Blindgänger
Bruns Alois
2 “ mittl. Kalibers auf freiem Feld
Hegemann Hermann 3 “ schw.
Kalibers auf der Weide,
davon ein Blindgänger. Der
Blindgänger liegt 5,25 m tief und
ist mit seinem Flügelende im
Trichter deutlich zu erkennen.
Sälker
3 “ mittl. Kal. auf freiem Feld
u. 1 Blindgänger
Waldungen des Fürsten 2 “ mittl. Kalibers im
Walde
zu Salm Horstmar bei der
Ziegelei Kuhfuß
Sälker, Weide am 1
“ mittl. Kalibers auf der Weide
Gescherschen Damm
Brinkmann
1 “ “ “ im Walde
Leifeld
2 “ “ “ im Kornfeld
Wessling Bern.
1 “ “ “ auf der Weide
Lülf
Josef
1 “ “ “ auf der Weide
Schräder Franz
1 “ “ “ auf der Weide
Vörding August 1
“ schw. “ im Kleefeld
Volmer-Lütkenhaus Bernh. 1 “ mittl. “
an der Kreis-
straße
Pastorat Osterwick 1
“ schw. “ im Teich
Brand Wilhelm 3
“ mittl. u. schw. Kal. auf Weide
und Kornfeld
Müther, Bernard 1
“ kl. Kalibers auf der Weide
zus.
57 Bomben
Aus dem übrigen Amtsbezirk kommen noch hinzu:
Ww. Börsting, Darfeld
Hennewich 8 3 Bomben
mittl. Kal. im Kornfeld
Ww. Engelsing, Darfeld
Hennewich 13
1 “ “ “ im Kartoffelfeld
zus.
61 Bomben
Insgesamt sind bisher im Amtsbezirk Osterwick gefallen:
61 Fliegerbomben (wie vorher, Nacht vom 25./26. 7. 1940)
1 “ Nacht vom
24./25. 6. 1940 in Osterwick, Bauern-
schaft Midlich auf der Weide des Fürsten zu Salm-
Horstmar
10 “ Nacht vom 19./20. 7.
1940 Waldungen Forstgut
Burlo
zus. 72 Fliegerbomben
Hiervon waren Blindgänger:
2 Blindgänger in Darfeld (Burlo)
2 “ “ Osterwick (Tappe, Höven 7)
2 “ “
“ (Hans-Kruse, Midlich 1)
1 “ “
“ (Ww. Kirchhoff, Höven 25)
1 “ “
“ (Hegemann Herm., Höven 16)
1 “ “
“ (Sälker)
Außerdem fielen in der Nacht vom 25./26. Juli 1940:
20–30 Stück Brandbomben bei Feldmann
15–20 “ “ in den
Fürstlichen Waldungen bei der
Sprengziegelei Kuhfuß, Höven
so daß insgesamt 57 Bomben und 40–50 Brandbomben in der Gemeinde Osterwick in der Nacht vom 25./26.7.1940 gefallen sind.
Die Anzahl der feindlichen Flieger wird auf 6–8 geschätzt.
Personen sind weder getötet noch verletzt worden.
4 Kühe (Schräder 2, Müther 1 und Klümper 1) mußten am folgenden Tag notgeschlachtet werden, da sie durch Bombensplitter erheblich verwundet waren.
Auf die so oft gestellte Frage: Warum ein solcher Angriff auf die Gemeinde Osterwick? muß geantwortet werden: Die auf dem Wege nach Münster befindlichen englischen Flieger wurden offensichtlich durch die zahlreichen Scheinwerfer getäuscht. Sie vermuteten und suchten in dem von den Scheinwerfern umgrenzten Kreis, in dem Osterwick lag, ein großes militärisches Ziel, wahrscheinlich Münster und warfen daher innerhalb dieses Kreises ihre Bomben ab.
Der entstandene Sach- und Materialschaden steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, und hat auf den Kriegsausgang nicht den geringsten Einfluß.
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Osterwick, den 29. 7. 1940.
An
den Herrn Landrat
in Coesfeld
Betr.: Fliegerangriff in der Nacht
vom 25. auf den 26. 7. 1940.
In Ergänzung meines Berichtes vom 26. 7. 1940 teile ich nachstehend die bisher einwandfrei festgestellten Bombeneinschläge im Amtsbezirk Osterwick mit:
Gemeinde Osterwick.
1. Bauernschaft Höven:
Feldmann 5 mittlere Bomben (krepiert auf freiem Feld)
Klümper 1 schwere
Bombe “ “
2
mittlere Bomben “ “
Brunnemann 3 “
“ “ “
Tappe 5
“ “
“ “
Schloß Varlar 4 “
“ “ “
Hans-Kruse 4 “
“ “ “
Oberförsterei 2 “
“ “ “
Hegemann 2 “
“ “ “
1
“ schwerer Blindgänger 10 m von der Kreis-
straße entfernt
Brunn 2 “
mittlere Bomben (krepiert auf freiem Feld)
Sälker 3
“ “
“ “
2 “ Blindgänger rechts der Brookallee
Flenker (Grund-
stück Sälker) 1 “ Bombe (krepiert auf freiem Feld)
Kirchhoff 2 “
“ “
“
1 “ Blindgänger 250 m von der Straße entfernt
2. Bauernschaft Midlich:
Leifeld-Wessling 3 “ Bomben (krepiert auf freiem Feld)
3. Dorfbauernschaft:
Lülf 2 “
mittlere Bomben (krepiert auf freiem Feld)
Schräder 3
“ “
“ “
4. Dorf Osterwick:
Pastorat 1
“ “
“ “
5. Brockbauernschaft:
Brands: 3 “
Bomben krepiert
Müther: 1
“ “
Außerdem sind auf dem Hof Feldmann wenigsten 15–20 Brandbomben gefallen.
Gemeinde Darfeld:
Westlich der Straße Darfeld–Horstmar
4 “ mittlere Bomben (krepiert auf freiem Feld) Personen sind in keinem Falle verletzt.
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Abschrift.
Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen
Aktiengesellschaft
Zeichen: D VIII c/We./kr. Münster, den 29. 7. 1940.
Herrn
Amtsbürgermeister
Osterwick Krs. Coesfeld
Betr.: Schäden durch feindliche Flieger
Antragstellung bei dem für das Gebiet der Bauernschaft Höven zuständigen Herrn Bürgermeister gemäß § 10 der Sachschadenfeststellungsverordnung v. 8. 9. 1939 R.G.Bl. I S 1754.
In der Nacht vom 25./26. 7. 1940 wurden in dem Gebiet der Bauernschaft Höven durch Bombensplitter sämtliche Leitungen und das Erdseil unserer 10 kv-Leitung Coesfeld–Osterwick zwischen den Masten 48/51 durchschlagen. Im Niederspannungs-Ortsnetz Varlar lagen sämtliche 4 Leitungen am Boden.
Wir beantragen die Feststellung des Schaden.
gez. Unterschriften
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Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen. Münster, den 29. 7. 1940.
Herrn
Amtsbürgermeister
Osterwick Krs. Coesfeld
Betr.: Schäden durch feindliche Flieger.
Antragstellung bei dem Herrn Bürgermeister der Gemeinde Osterwick gemäß § 10 der Sachschadenfeststellungsverordnung vom 8. 9. 1939 R.G.B.1 S. 1754
In der Nacht vom 25./26. 7. 1949 wurde unsere 50 kv-Leitung Coesfeld–Metelen zwischen den Masten Nr. 120/124 mehrfach durch Bombensplitter getroffen und durchschlagen.
Im Interesse der Energieversorgung muß in derartigen Fällen schnellmöglichste Wiederherstellung der Anlagen erfolgen.
Wir beantragen hiermit die Feststellung des Schadens.
Eine Aufstellung der Schadenkosten werden wir Ihnen sobald wie möglich, voraussichtlich in etwa 4 Wochen, zugehen lassen.
gez. Unterschriften.
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Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen
Münster, den 29. 7. 1940
An den
Herrn Amtsbürgermeister
in Osterwick
Betr.: Kriegsschäden an unseren Leitungen
Antragstellung bei dem Herrn Bürgermeister für die Bauernschaft Höven gemäß § 10 der Sachschadenfeststellungsverordnung vom 8. 9. 1939 R.G.Bl. I S. 1754.
In der Nacht vom 25./26. 7. 1940 wurde durch ein abstürzendes deutsches Jagdflugzeug unsere 10 kv-Leitung Höven–Backensfeld zwischen den Masten 4/3 beschädigt. Sämtliche Leitungen und das Erdseil wurden durchschlagen. Im Interesse der Energieversorgung muß in derartigen Fällen schnellmöglichste Wiederherstellung der Anlagen erfolgen.
Wir beantragen hiermit die Feststellung des Schadens.
Eine Aufstellung der Schadenkosten werden wir Ihnen so bald als möglich, voraussichtlich in etwa 4 Wochen zugehen lassen.
gez. Unterschriften.
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Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen. Münster, den 6. 8. 1940.
An den
Herrn Bürgermeister
Osterwick (Westf.)
Betr.: Schäden durch Feindeinwirkung.
Antragstellung bei dem Herrn Bürgermeister der Gemeinde Osterwick gemäß § 10 der Sachschadenfeststellungsverordnung vom 8. 9. 1939 R.G.Bl. 1 S. 1754.
In der Nacht vom 25./26. 7. 1940 wurde unser Niedersp.-Ortsnetz Osterwick durch Bombensplitter an einer Stelle getroffen.
Im Interesse der Energieversorgung muß in derartigen Fällen schnellmöglichste Wiederherstellung der Anlagen erfolgen.
Wir beantragen hiermit die Feststellung des Schadens.
Eine Aufstellung der Schadenkosten werden wir Ihnen sobald als möglich, voraussichtlich in etwa 4 Wochen, zugehen lassen.
gez. Unterschriften.
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Gutachten
über den Brand- u. Bombenschaden auf dem Hofe
des Bauern Hubert Feldmann in Höven bei Osterwick.
Im Auftrage des Kreisbauernführers Pieper Coesfeld habe ich am 31. 7. und 12. 8. 1940 auf dem Hofe Feldmann in Höven bei Osterwick die Schäden am landwirtschaftlichen Inventar, die infolge der feindlichen Bombenabwürfe in der Nacht vom 25. zum 26. Juli entstanden sind, festgestellt. Nach Angabe des Geschädigten Feldmann sind die nachstehend aufgeführten Gegenstände verbrannt bzw. durch Wasser oder Bombensplitter verdorben oder beschädigt. Bei meiner Schätzung habe ich den Neubeschaffungswert zu Grunde gelegt.
I. Heu.
Ertrag des ersten Schnittes von
5 Morgen Klee = 7 Fuder a. 21 Ctr. gleich 147 Ctr.a 4,30 M= 632,10 M
1 “ Feldheu = 1 “ a 20
“ “ 20 “ a 3.60 M= 72,00 M
5 “ Dreschheu = 3 “ a 20 “
“ 60 “ a 3,60 M= 216,00 M
6 “ Wiesenheu = 6 “ a 20 “
“ 120 “ a 3,60 M= 432,00 M
10 “ Koppelweiden = 6 “ a 20 “ “ 120
“ a 3,60 M= 432,00 M
1 Fuder altes Heu, vorjährige Ernte 20 “ a 3,60 M=
72,00 M
Summa: 1856,10 M
II. Stroh.
Strohertrag von 8½ Morgen guter Wintergerste
23 Ctr. pro Morgen = 195,50 Ctr. a Ctr. 1,95
M = 381,22 M
50 “ Stroh, vorjährige Ernte
a “ 1,95 M = 97,50 M
Summa: 478,72 M
III. Getreide.
45 Ctr. Hafer wurden total vernichtet a Ctr. 10,00 M = 450,00 M
60 “ Hafer haben starken Brandgeruch
und sind mit Steinen und Ziegel-
brocken durchsetzt. Minderwert pro Ctr. 5,00 M =
325,00 M
8½ Morgen Wintergerste, Ertrag pro Morgen 18 Ctr. = 153 Ctr.
davon sind
46 Ctr. Gerste im Stroh verbrannt a Ctr. 10,20 M =
469,20 M
26 “ Gerste teilweise verbrannt, teils
total verschmutzt
a Ctr. 10,20
M = 265,20 M
81 “ Gerste durch Brandgeruch und
Steinbesatz minderwertig a
Ctr. 4,00 M = 324,00 M
Ferner sind verbrannt:
3 Ctr. alter
Roggen
a Ctr. 10,50 M = 31,50 M
5,5 “ alter
Weizen
a Ctr. 11,50 M = 63,25 M
4,5 “ Gerste und Haferschrot a Ctr. 10,70
M = 48,15 M
2 “
Weizenmehl
a Ctr. 18,00 M = 36,00 M
Klee und Grassamen lt. Rechnung Buschmann, Coesfeld = 25,50 M
Summa: 2037,80 M
IV Kraftfutter.
9 Ctr.
Weizenkleie
a Ctr. 7,10 M = 63,90 M
1,5 “
Leinenmehl
a Ctr. 9,70 M = 14,55 M
Summa: 78,45 M
V Geflügel.
55 Legehennen (1jährige) a Stck. 6,00 M 330,00 M
VI Säcke.
50 Stck.
Getreidesäcke
a 2,50 M = 125,00 M
50 “
Futtergetreidesäcke
a 1,50 M = 75,00 M
25 “
Getreidesäcke
a 0,50 M = 12,50 M
17 “ Firmensäcke der Genossenschaft Coesfeld a 3,50 M = 59,50 M
5 “ Leihsäcke der Firma Wichert
Coesfeld
2,10 M
Summa: 274,10 M
VII Kunstdünger
7,5 Ctr. Kalkstickstoff
a Ctr. 8,00 M = 60,00 M
7,5 “
Kalkamoniak
a “ 4,80 M = 36,00 M
12 “ Leunasalpeter a “ 7,60 M = 91,20 M
Summa: 187,20 M
VIII Streumittel.
14 Ballen Torfstreu a Stck 3,00 M = 42,00 M
IX Fahrzeuge.
1 vierzölliger
Ackerwagen
= 520,00 M
1 zweizölliger
“
= 410,00 M
2 hölzerne
Schiebkarren
a 32,00 M = 64,00 M
1
Fahrrad
= 75,00 M
Summa: 1069,00 M
X Wirtschaftsgeräte.
2 Paar komplette
Rengsten
a 27,50 M = 55,00 M
2 “
Düngerflechten
a 45,00 M = 90,00 M
2 komplette Kästen für
Wagen a 85,00
M = 170,00 M
1 Wagengestell (eichen) für
Einspänner
= 30,00 M
3 neue Pappelwagenbretter
(unbearbeitet)
= 36,00 M
2
Bindebäume
a 3,00 M = 6,00 M
Reparatur an 2
Holzpflügen
= 15,00 M
1
Kükenfutterautomat
= 17,00 M
Sitzstangen und Legenester im
Hühnerstall
= 56,00 M
2 große
Wagenschwengel
a 8,00 M = 16,00 M
2 kleine
“
a 4,00 M = 8,00 M
2 Holzäxte mit
Stiel
a 4,50 M = 9,00 M
1 Beil mit
Stiel
= 2,70 M
1 Handhammer mit
Stiel
= 1,10 M
1 platte
Feile
= 1,20 M
2 Rodehacken mit
Stiel
a 3,00 M = 6,00 M
1
Kneifzange
= 1,00 M
2 Paar
Zugstränge
a 1,50 M = 3,00 M
1 lange Leiter (6
m)
= 30,00 M
1 lange Leiter (4,5
m)
= 20,00 M
2 kleine
Leitern
a 9,00 M = 18,00 M
1 Zeltplane für
Garbenbinder
= 45,00 M
Putzzeug für
Kühe
= 3,00 M
1 Dezimalwaage mit
Laufgewicht
= 48,00 M
1 Viehwaage mit
Laufgewicht
= 375,00 M
1
Ferkelkiste
= 18,00 M
1 Freßgitter für
Jungviehstall
= 72,00 M
3
Ernteseile
a 4,50 M = 9,00 M
4
Melkeimer
a 5,00 M = 20,00 M
3
Futtereimer
a 1,80 M = 5,40 M
4
Blattgeschirre
a 60,00 M = 240,00 M
1
Kutschgeschirr
= 220,00 M
1
Dockartgeschirr
= 200,00 M
6
Lederkopfstücke
a 16,00 M = 96,00 M
4 lederne
Holzkoppeln
a 12,00 M = 48,00 M
1 Einspänner
Lederleine
= 20,00 M
2
Lederhalfter
a 5,00 M = 10,00 M
2
Fahrpeitschen
a 2,60 M = 5,20 M
1 lange
Binderpeitsche
= 5,00 M
Pferdeputzzeug,
insgesamt
= 8,50 M
2 zweispännige
Hanfleinen
= 13,00 M
1 einspännige
Hanfleine
= 3,75 M
2
Strickhalfter
a 2,25 M = 4,50 M
2
Kuhhalfter
a 2,00 M = 4,00 M
8
Kuhstricke
a 0,40 M = 3,20 M
4 Schaufeln mit
Stiel
a 2,10 M = 8,40 M
2 Idealspaten mit
Stiel
a 4,50 M = 9,00 M
2 Gartenspaten mit
Stiel
a 2,15 M = 4,50 M
6 Rübenhäcker mit
Stiel
a 1,40 M = 8,40 M
4 Düngergabeln mit
Stiel
a 1,50 M = 6,00 M
2 Piasavabesen mit
Stiel
a 1,20 M = 2,40 M
3 Haarbesen mit
Stiel
a 2,75 M = 8,25 M
6 Heugabeln mit
Stiel
a 2,60 M = 15,60 M
2
Heuharken
a 1,40 M = 2,80 M
1
Wanne
= 11,50 M
1
Futterwännchen
= 3,75 M
1
Häckselsieb
= 12,00 M
12
Kartoffelkörbe
a 1,00 M = 12,00 M
2
Wannenkörbe
a 4,50 M = 9,00 M
1 Kanne Maschinenöl 6
kg
a 0,75 M = 4,50 M
1 Eimer
Stauferfett
= 5,50 M
Gewichte für die
Dezimalwaage
= 15,70 M
3
Milchtransportkannen
= 27,00 M
1 Rolle
Bindehaar
= 5,35 M
1 Futterkiste,
beschädigt
= 7,50 M
1 Mähmaschinenmesser für
Grasmäher
= 8,70 M
2 Trockenhorden für
Backofen a 12,00
M = 24,00 M
Summa: 1080,00 M
XI Möbel.
2 eiserne Bettstellen mit Matratzen a 18,00
M = 36,00 M
1
Holzbrettstelle
= 52,00 M
1 zweitüriger Kleiderschrank
(Tannen)
= 120,00 M
1 eintüriger Kleiderschrank
(Eichen)
= 90,00 M
1 kleiner
Schrank
= 18,00 M
1 Mantelstock mit
Gardine
= 29,00 M
1 Matratze für Holzbettstelle mit
Auflage
= 60,00 M
2 einschläfige gute Betten (komplett) a 134,00 M =
268,00 M
4
Rohrstühle
a 7,50 M = 30,00 M
2 Stck.
Handtücher
a 0,75 M = 1,50 M
1
Tischdecke
4,50 M
2
Fenstergardinen
a 6,00 M = 12,00 M
1 kleiner
Tisch
= 16,00 M
Summa: 737,00 M
XII Flurschaden und Schaden an Gartenanlagen.
5 Stck.
Alpenrosen
a 2,75 M = 13,75 M
1
Blumenfaß
= 12,50 M
1
“
= 3,00 M
3
Gartenstühle
a 4,25 M = 12,75 M
Für Beschädigungen an Blumenbeeten, Rasen-
flächen, Blumen und Ziersträuchern insgesamt
= 48,50 M
1 junger
Kirschbaum
= 6,50 M
1 “
Walnußbaum
= 8,50 M
1 mittlerer
Pflaumenbaum
= 18,00 M
1 “
“
= 15,00 M
1 tragfähiger Apfelbaum
(Boskop)
= 36,00 M
1 “
“
“
= 25,00 M
Splitterbeschädigungen im Obsthof
insgesamt =
45,00 M
Beschädigungen an
Ligusterhecke
= 15,00 M
6 ar Kartoffeln
vernichtet
a 10,00 M = 60,00 M
Flurschaden an
Schweineweide
= 10,00 M
Instandsetzung der Einzäunung der Schweineweide = 18,00 M
1 großen Sprengtrichter zu
füllen
= 30,00 M
2 kleinere “ in Schweineweide zu
füllen = 40,00 M
Summa: 417,50 M
XIII Holz.
1 Eiche ca. 6,95 m lang, 284 cm Umfang,
Inhalt: 4,75 fm a. fm 80,00 M 380,00
M
380,00 M
davon ab Brennholzwert 90,00 M
Schaden 270,00 M
1 Eiche unterer Teil 2,40 m lang, 300 cm Umfang
Inhalt: 2,29 fm a. fm 70,00
M
160,00 M
Oberer Teil ca. 8 m lang, 46 cm Durchmesser
Inhalt: 1,33 fm a. fm 55,00
M
73,15 M
233,45 M davon 90 % Mindestwert
210,10 M
1 Eiche ca. 10 m lang, 45 cm Durchmesser
Inhalt: 1,59 fm pro fm 80,00
M
127,20 M
davon Minderwert 50
%
63,10 M
1 Eiche ca. 11 m lang, 36 cm Durchmesser
Inhalt: 1,12 fm a 50,00
M
56,00 M
davon 60 %
Minderwert
33,60 M
1 Eiche ca. 10 m lang, 48 cm Durchmesser
Inhalt: 1,81 fm a 70,00
M
126,70 M
ab
Brennholzwert
45,00 M
1 Eiche ca 12 m lang, 301 cm
Umfang
81,70 M
Inhalt 8,652 fm a 150
M
1297,80 M
davon 20 %
Minderwert
259,50 M
4 Kastanien, Inhalt zusammen 5 fm a. fm 25,00 M
125,00 M
ab Brennholzwert 60,00
M
65,00 M
1 Linde, Inhalt 1,92 fm a. 25,00
M
48,00 M
ab Brennholzwert 10,00
M
38,00 M
1 alter Walnußbaum
verbrannt
20,00 M
4 Fichten durch Splitter stark
beschädigt
60,00 M
Summa: 1101,00 M
GESAMTAUFSTELLUNG
1. Heu RM
1856,10
2. Stroh RM
478,72
3. Getreide RM 2037,80
4. Kraftfutter RM 78,45
5. Geflügel RM 330,00
6. Säcke RM 274,10
7. Kunstdünger RM 187,20
8. Torfstreu RM 42,00
9. Fahrzeuge RM 1069,00
10. Wirtschaftsgeräte RM 2276,45
11. Möbel RM 737,00
12. Flurschaden und Schaden
an Gartenanlagen RM 417,50
13. Holz RM 1101,00
Zusammen: RM 10885,32
F. Kettermann
landw. Sachverständiger im Reichsnährstand
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Schadenfeststellung im Amtsbezirk Osterwick
am Freitag, den 16. August 1940
a) Gemeinde Osterwick:
Flurschaden Bomben
ohne Gebäude Anzahl
1. Feldmann, Hubert, Bauer, Höven
1 115,98
M 3
Provinzialstraße + auf der
Straße
1
2. Klümper, Anton, Schmiedemeister, Dorfb. 13 189,21 M 2
3. Gröning-Vosseberg, Landwirt, Dorfb. 12 a 75,65
M 1
4. Fürstl. Sägemühle, Höven 83, laut anderen
Antrag
Woestmann-Ruck
Ww
175,44 M 4
5. Brunnemann, Landwirt, Höven
83 115,49
M 2
6. Tappe, Albert, Landwirt, Höven 7, 2 Blindg. 878,05 M 7
7. Hans-Kruse, Wilhelm, Bauer, Midlich 1, 2 “ 98,58 M 4
8. Schloß Varlar, Höven 44 l.
A.
4
9. Riediger, Fritz, Angestellter, Höven 44 Gardinen 54,00 M –
10. Ww. Kirchhoff, Bäuerin, Höven 25, 1 Blindg. 173,10 M 3
11. Bruns, Alois, Landwirt, Höven
9 100,71
M 2
Brinkmann,
Anton
50,72 M 1
12. Hegemann, Hermann, Bauer, Höven 16, 1 Blindg. 192,56 M 3
13. Sälker, Landwirt, Höven
10
261,09 M 3
14. Schulenkorf, Hermann, Holtwick-Kirchspiel 144
(Weide bei
Kuhfuß)
1
Waldungen
Fürst
– 2
15. Sälker, Landwirt, Höven 10 (Weide bei Flenker)
– 1
16. Leifeld, Heinrich, Bauer, Midlich 24 202,73
M 2
17. Wessling, Ww. Bäuerin, Höven 40 (Wiese
zwischen Döcking und
Gödde)
31,60 M 1
18. Roßmöller, Wil., Dorfbauernschaft 40 25,00
M –
Lülf
Josef
– 1
19. Schräder, Franz, Müller, Dorfbauernschaft 29 37,11 M 1
20. Vörding, August, Bauer, Dorfbauernschaft 19 88,00 M 1
21. Volmer-Lütkenhaus, Bernard, Dorfbauernschaft 19 46,00 M 1
22. Dr. Dercken, Otto, Arzt, Dorfbauernschaft 42 166,00 M
23. Pastorat - Kirche, Osterwick
Dorf 120,00
M 1
24. Schulze Averdiek, Bauer, Dorfbauernschaft 3
25. Brand, Wil., Landwirt, Brock
8 189,78
M 3
26. Müther, Bernard, Bauer, Brock
7
– 1
b) Gemeinde Darfeld
27. Waldungen beim Forsthaus
Burlo
– 9
28. Ww. Börsting, Bäuerin, Hennewich 8 460,00
M 3
Engelsing
Ww.
34,00 M 1
Flurschaden: 3879,71 M 69
+ Midlich 1
70
24 auf 25.
Juni: 1
Bombe Midlich .... des Fürsten
19. auf 20.
Juli: 9
Bomben (No 27)
25. auf 26.
Juli 60
Bomben
30. auf 31. August: 4 Bomben
(Ficker)
25. auf 26. Juli (12. 9. festgestellt) 1 Blindgänger (Sälker Kartoffel)
75